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Nach verhaltenem Beginn, die Flames hielten vorallem kämpferisch sehr gut dagegen, konnten sich die Landstraßerinnen in der zweiten Halbzeit deutlich steigern und feierten schlussendlich einen ungefährdeten Sieg.

Die ersten Minuten gehörten ganz klar den Capricorns, die sich durch einige gelungene Spielzüge und aggressive Verteidigung bis zur siebenten Minute einen zweistelligen Vorsprung herausspielen konnten. Unkonzentriertheiten und schwere Patzer im Stellungsspiel der Landstraßerinnen ließen die Flames in der Folge aber wieder ins Spiel kommen. Mit gutem Passspiel konnten sie die engagierte aber löchrige Ganzfeldverteidigung der Capricorns einige Male geschickt ausspielen und die Angriffe mit einfachen Körben erfolgreich abschließen.

Auf Seiten der Capricorns suchte man in dieser Phase verzweifelt nach einem Spielrhythmus. In der Verteidigung häuften sich die vermeidbaren Fouls, im Angriff agierten die Guards hektisch und eigensinnig. Vergessen die guten ersten Minuten, als man nahezu problemlos durch Motion-Spielzüge gescort hatte, nun lautete das Motto "mit dem Kopf durch die Wand". Dies funktionnierte gegen die kompakt stehenden Flames natürlich nicht. Nur ein Buzzer Beater Dreier von Lena mit dem Halbzeitpfiff verhinderte, das der Vorsprung unter 10 Punkte schmolz.

 

Im dritten Viertel legten die Flames mit zwei schnellen Körben vor. Die Capricorns konterten mit einem 15 zu 4 Lauf und setzten die Flames ab diesem Zeitpunkt permanent unter Druck.

Zoe und Lena sorgten für hohes Tempo, Bettina, Fanny und Theresa nützten ihre körperliche Überlegenheit um wiederholt aus Cuts unter dem Korb den Abschluß zu finden. Die Zuschauer bekamen nun ein flottes Spiel mit schönen Aktionen und vielen Körben zu sehen.

 

Antonia, Luise, Anna B. und Beni sorgten von der Bank kommend dafür, dass der Vorsprung auch im vierten Viertel weiter ausgebaut wurde. Die körperlich unterlegenen Flames hielten trotz des großen Rückstands weiter tapfer dagegen. Vor allem ihre beste Spielerin Veselji sorgte bis zum Ende des Spiels mit guten Aktionen für Gefahr.

 

defensive player of the game: #15 Antonia Reissner

 

Basket Flames vs. Wat 3 Capricorns 52:91 (24:36)

 

Es spielten: Eichler 20, Gerlach 16, Sonvilla 15, Kunz 12, Weltermann 11, Boruta 7, Reissner 6, Buhl 2, Huber 2

 

Fazit: In der ersten Halbzeit haben wir nach gutem Beginn im ersten Viertel etwas den Faden verloren. Die engagierte Ganzfeldverteidigung hat viel Kraft gekostet und ist zum jetzigen Zeitpunkt "nur" auf den ersten beiden Positionen Sattelfest. Wir sind aber auf dem richtigen Weg, viele Körbe (aber auch Fouls) die wir durch falsche Rotationen beim verdoppeln bekommen haben, können in Zukunft vermieden werden. Mit der zweiten Halbzeit bin ich phasenweise sehr zufrieden. Im Angriff wurde konsequent die freistehende Mitspielerin gesucht, die Guards konnten das Tempo konstant hoch halten (ist aber noch ausbaufähig) und erstmals haben wir die Vorzüge der "rim-runner" für uns entdecken können. Ohne 6 Spielerinnen angetreten, die Zwillinge und drei 98er (Anna F., Anna L., Annelies) bei der U19 ÖMS, Kati auf Lernurlaub verweilend, haben alle 9 anwesenden Spielerinnen gescort und ihren Teil zum Sieg beigetragen. Weitere positive Punkte: Theresa findet langsam zu alter Stärke zurück und Luise hat nach 5 wöchiger Pause ein gutes Comeback bei der wu16 gegeben.

 

Ein Kompliment auch an das junge Flames Team, dass dieses Jahr einen deutlichen Sprung gemacht hat und in der Meisterschaft sicher noch für einige Überraschungen sorgen wird.