Nachdem die u19 den Aufstieg ins Obere Play Off knapp verpasst hat, hieß es die Ziele für die zweite Saisonhälfte neu zu stecken. Die lange Spielpause und die nun etwas schwächeren Gegner bedeuten Zeit um uns sowohl als Team, als auch individuell weiter zu entwickeln. Eine Spielkultur kreieren, bei der alle ihre Rolle im Spiel finden und ausfüllen können, aktiv in der Verteidigung arbeiten und mit Tempo und spielerischen Akzenten im Angriff agieren, so sieht der Plan für die nächsten Monate aus.
Um auch weiterhin höhere sportliche Herausforderungen zu suchen, wurden einige Spieler zusätzlich bei den Herrenteams gemeldet. Der Kader bei den Matches der u19 wird je nach der Spielstärke des Gegners zusammengestellt und alle sollen probieren ihren Aufgaben und Möglichkeiten entsprechend Verantwortung im Spiel zu übernehmen.
Das erste Antreten, bei weitem nicht in Bestbesetzung, war allerdings kein Schritt in diese Richtung. Lasches Verteidigen bedingte weinige Fastbreaks, bei diesen wiederum dominierten die Einzelanstrengungen. Da im Set-Play Laufwege regelmäßig uminterpretiert wurden und das Feld immer enger gemacht wurde, kam über die gesamte Spielzeit weder Ruhe noch Rhythmus ins Spiel. Zusätzlich wurden die Einzelaktionen nicht hochprozentig verwertet, die Stimmungslage war bei allen bald eher trist.
Erst als die Steinböcke sich kollektiv damit abfanden das Spiel einfach nur zu verwalten und feststellten, das individuelle Können reicht, um zu gewinnen - denn glanzvoll wird das Spiel an diesem trüben Nachmittag sicherlich nicht werden - kehrte ein wenig Entspannung ein.
Gewonnen, abgehakt und auf die nächste Aufgabe hinarbeiten, so lautet die Devise nach dem Spiel.
UKJ Rockets - WAT 3 Capricorns 41:57 (9:12, 18:25, 33:44)
Es spielten: Passaris 17, Geberth 11, Biwald 9, Kerschhofer 8, Siebenhütter 6, Rizvanovic 4,Leber 2, Eder
Fazit des Coaches: Nach fast zweimonatiger Spielpause halte ich mich nach einem Sieg mit der Kritik zurück. Da die Spieler ihre Leitung ziemlich treffen einschätzen, ist ein Komentar von mir auch nicht notwendig. Wie wir es besser machen können, damit beschäftigen wir uns in der kommenden Trainingswoche.
