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Das erste der drei verbleibenden, entscheidenden Spiele im Grunddurchgang ging verloren. Der Nachwuchs des amtierenden ABL-Meisters BC Zepter Wien, eine Formation aus ehemaligen Spielern von UWW, Timberwolves, Basket 2000 und St. Pölten war den Capricorns vor allem an Körpergröße, Wurfstärke und Kompaktheit überlegen.

 

Die ersten Minuten boten einen offenen Schlagabtausch, erst als Zepter auf die altbewährte UWW Zonen-Verteidigungsvariante umstellte, begann das Match zu kippen. Im Spiel der Capricorns wurden zu wenig auf die idealen Anspielpositionen in den Ecken und am Low Post geachtet. Lieber blieben die Steinböcke dem Konzept der Motion treu, manch Überraschungspass gelang und aus der Dribbel-Penetration wurden Chancen kreiert, doch viel zu wenige Bälle fanden das Ziel. Unser Gegenüber hingegen scorte schlafwandlerisch aus Jump-Shots – die Aggressivität am Mann fehlte den Capricorns.

 

Zwei 12 zu 2 Läufe im zweiten und dritten Viertel reichte Zepter um über die restliche Spielzeit eine komfortable Führung zu verwalten, der Vorsprung schmolz nie unter 13 Punkte. Im Schlussabschnitt bekamen bei beiden Teams alle Spieler Einsatzzeit, dies konnten die Capricorns zu Ergebniskosmetik nutzen.

 

Diese Niederlage bedeutet für die Landstraßer, dass nun die beiden ausständigen Spiele gewonnen werden müssen um bei der Entscheidung um den Einzug ins Obere Play Off noch Chancen zu haben.

 

WAT 3 Capricorns/1 vs BC Zepter Wien 2013 69:83 (18:24, 29:46, 50:70)

Es spielten: Passaris 22, Surdulovic, Weber je 12, Kerschhofer 8, Rizvanovic, Kotschwar je 5, Heimerl 3, Huber 2, Geberth, Siebenhütter, Eder

 

Fazit des Coaches: Es fehlt das Vertrauen, geschlossen als Team spielen zu können - eine Grundvoraussetzung um ein Spielkonzept sowohl offensiv als auch defensiv zu verwirklichen. Viele Fertigkeiten und auch eine Menge Können steckt in dieser Mannschaft, noch ist sie aber nicht bereit, diese mit letzter Konsequenz zu zeigen.