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Ein wenig Landstraßer-Konfusion zu Beginn, weil - welch Luxusproblem – mehr als 12 Spieler anwesend waren. Das Problem wurde rasch gelöst, und - völlig untypisch – zusätzlich auch die Abstimmungsprobleme im Anfangsviertel. Zwar lief im Ballbesitz nicht alles wie gewünscht, aber die Defensive arbeitete mit mehr Intensität und dem Willen, es gemeinsam zu probieren. Auswechselungen brachten die Capricorns etwas aus dem Rhythmus, doch das erste Viertel konnten sie knapp für sich entscheiden.
Damit war es das auch schon mit dem konzentrierten Auftritt. In den nächsten beiden Vierteln lief kaum mehr etwas zusammen. In der Verteidigung schaute man den -  nun bestärkten Döblingern - mehr zu, als sich dagegen zu stellen. Und in der Offensive wollte es jeder alleine lösen. Am eklatantesten bei den immer wieder viel zu schnell genommenen Wurfversuchen. Weil die Würfe kaum fielen, auf Offensiv-Reboundsversuche verzichtet wurde und keinerlei Anstand gemacht wurde, die folgenden Fast Break zu stoppen, setzten sich die Gastgeber kontinuierlich ab.
Erst ab der Mitte des letzten Abschnitts kamen die Landstraßer wieder ein wenig besser in Tritt, die klare Niederlage war da aber bereits besiegelt.

Fazit: Wenn der Spielstand nicht den eigenen Ansprüchen genügt, ist nur ein kleiner Teil der Gruppe bereit, gemeinsam zu spielen. Hektische und wilde Einzelaktionen stehen über dem Teamspiel. Das folgende Ergebnis spricht selten für sich.
Union Döbling/2 aK vs. U16/3 aK 63:45 (8:12, 31:21, 51:32)