Viel Glück benötigte die MU16/2 um auch an nach diesem Wochenende weiterhin ungeschalgen zu bleiben.
Auf Grund der Schulferien standen gerade fünf Timberwolves 9 Capricorns-Spielern gegenüber. Doch diese fünf jungen Wölfe wussten über weite Strecken das Spiel zu bestimmen. Zu ausrechenbar agierten die Capricorns in ihren Angriffen und mit zu wenig Nachdruck wurde der Erfolg gesucht. Die meisten Versuche Teambasketball zu zeigen, wurden durch Leichtsinn oder technische Fehler zunichte gemacht. Gepunktet wurde meist nur über Einzelaktionen. In der Verteidigung wurde den Timberwolves zu viel Platz für ihre Aktivitäten gelassen. Die Angst, im Eins gegen Eins das Nachsehen zu haben, war bei den meisten Capricorns viel zu groß. Und jeder Versuch Teamdefense zu spielen, war deswegen vergebens.
Erst mit der zunehmenden Foulbelastung der Timberwolves fanden die Capricorns etwas besser ins Spiel. Als nach und nach zwei Timberwolves-Akteure, mit jeweils fünf persönlichen Fouls, das Feld verlassen mussten, schafften es die Capricorns, ihrem Passspiel zu vertrauen. Mit nur mehr drei Gegnern auf dem Parkett, da begann auch die, auf Grund der körperlichen Überlegenheit eigentlich selbstverständliche Reboundüberlegenheit, zu greifen.
Vor allem Igor Mrkela, der in seinem ersten Match für die Capricorns mit 29 Punkten High-Score wurde, wusste das auszunutzen. 19 Punkte im letzten Viertel sind eine stolze Zahl.
Hochachtung an die Timberwolves, die trotz des kleinen Kaders und der Foulbelastung nicht von ihrer Spielphilosophie abrückten und solange sie zu fünft am Platz standen, bedeutend mehr Basketballqualität zeigten.
MU16/2 vs. Vienna D.C. Timberwolves/2 69 :55 (10:13, 23:27, 39:46)
Es spielten: Mrkela 29 Pkt., Huzar 22 Pkt., Ivanovic 11 Pkt., Danczul 4 Pkt., Hellebart 2 Pkt., Riedl 1 Pkt., Habash, Henn, Martins