Huck Muck, damit hat es eine Hälfte lang ausgezeichnet funktioniert. Auf die Fehler der Gegner warten und dann schnell zuschlagen, das reichte für eine angenehme Führung zur Pause.
Mit der, in der Pausenansprache geforderten Ernsthaftigkeit, damit hatten die Capricorns ihre Probleme. Versuchten die einen, die ausgegebene Verteidigungsstrategie umzusetzen, standen andere nur herum. Probierten manche die Laufwege einzuhalten, waren anderen jegliches Stellungsspiel egal.
Weiterhin waren Hektik und Einzelaktionen vorherrschend. Mit schlafwandlerischer Sicherheit attackiert die Caprricorns dann die Zone, wenn der größte Timberwolves-Spieler unter dem Korb verteidigte. Ihn durch schnelles Bewegen des Balles aus seiner Komfortzone zu holen, das war ein Wunschdenken. Der Vorsprung schmolz dahin und die Freiwurfausbeute von 1 aus 8 in der letzten Minute brachte manchen noch ziemlich ins Schwitzen.
Am Ende hat es gereicht. Einen Schönheitspreis gibt es dafür allerdings nicht. Der geht eindeutig an den von Sophia Keller geführten Spielbericht - ein wahres Prachtexemplar!
Fazit des Coaches Martin Heimerl: Wahrscheinlich habe ich meine Spieler mit den Anforderungen, die ich zur Pause an sie gestellt habe, überfordert. Einer Mischung aus sehr jungen, flotten Spielern und großgewachsenen Burschen, steht man am Basketball Feld selten gegenüber – dagegen zu verteidigen verlangt viel Konzentration und auch die nötige Technik. Diese aufzubringen, auch das muss gelernt sein. Im Angriff die richtigen Entscheidungen zur richtigen Zeit zu treffen, sind die weiteren großen Schritte, die wir uns vornehmen müssen.
MU16/2 vs. Vienna D.C.Timberwolves/3 62:58 (22:11, 40:21, 55:42)
Es spielten: Igor 16 Pkt., Oliver & Valentin Ch. je 10 Pkt., Luis 8 Pkt., Rasti 6 Pkt., Toni 3 Pkt., Manuel 2 & Seung je 2 Pkt., Nikolaus 1 Pkt., Valentin Hu., Alan