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Aus im Viertelfinale der ÖMS

Bereits vergangene Woche reisten 11 mU16 Capricorns unterstützt von Günter, Sabina, drei Coaches sowie wu16 Spielerinnen Lena und Zoe nach Fürstenfeld um gegen die Panthers um die Qualifikation fürs Final Four zu spielen.

 

Nach einer angenehmen Busfahrt, deren Kosten freundlicherweise von der Schalottenhof GmbH übernommen wurden, hieß es um Punkt 12 Uhr Spielbeginn gegen favorisierte Fürstenfeld Panthers. Die Capricorns waren in klarer Außenseiterrolle, mit wenig Ballverlusten, guter Reboundarbeit und hoher Trefferquote wollte man die Steirer jedoch fordern und vielleicht eine Überraschung schaffen.

Dies ging jedoch von Minute eins an schief. Gleich zu Beginn mussten die Capricorns über eine Minute lang verteidigen, weil Fürstenfeld-Center Popic am Rebound nicht zu bezwingen war, die ersten Angriffe resultierten dann gleich in den angesprochenen Ballverlusten und so waren die Wiener von Beginn an leicht im Rückstand.

Obwohl vor dem Match fokussiert und durchaus selbstbewusst auftretend, ließen sich die Steinböcke von der aggressiven Panthers-Defense die Schneid abkaufen, zogen wenig bis gar nicht zum Korb und nahmen nach mehreren Pässen auf den Außenpositionen Würfe aus der Distanz. Anfangs fanden diese noch hin und wieder den Weg in den Korb, mit Fortdauer des Spiels näherte sich die Trefferquote rasant der Null. Hinzu kamen sehr diskussionswürdige Schiedsrichterentscheidungen, die den Capricorns den Spielrhythmus sowie die gewohnte Aggressivität in der Defense nahmen.

Dass man zur Halbzeit nur 15 Punkte zurück lag, war angesichts des Dargebotenen eigentlich überraschend. Nach Seitenwechsel kassierten die Wiener jedoch rasche zehn Gegentreffer, auch weil man die eigenen Freiwürfe nicht treffen wollte, und das Spiel war mehr oder weniger entschieden. Die Landstrasser verabschiedeten sich nun komplett aus dem Match, waren nur mehr Passagier mussten Punkt um Punkt von befreit aufspielenden Panthers hinnehmen, die mit einem überlegenen 101:38 Sieg verdient ins Final Four aufstiegen.

 

Anschließend fuhren die Capricorns nach Graz, wo Oli, Johannes und Niki mit den ÖBB auf Skikurs geschickt wurden, während der Rest der Reisegemeinde zunächst ausgiebig speiste und vor der Rückfahrt noch mehr SuperBoboBioEis verdrückte, als es einigen deutschen Touristen lieb war.

Spiel schlecht, Tag gut, auch so kann Basketball manchmal sein. Zum Glück.

 

BSC Fürstenfeld Panthers – WAT 3 Capricorns 101:38 (26:15, 41:26, 70:33)

Es spielten: Hubi 16, Nino 9, Pauli 5, Johannes 4, Oliver 2, Niki 2, Aleks, Dario, Andrej, Anton, Nicolas

 

Fazit: Schade um eine ÖMS-Saison, die sehr vielversprechend mit vier Siegen begonnen hat. Danach haben sich die Capricorns gegen die besten Teams Österreichs mehrmals doch unter ihrem Wert verkauft. Sicher plagte uns lange das Verletzungspech, jedoch scheiterten wir nicht an einer zu kurzen Bank sondern am Nichtannehmen der Herausforderungen, vor die einen gute Teams stellen. Vor aggressiver Defense zurückweichen, Bälle zu verlieren und am Rebound zu oft zweiter Sieger zu sein, macht Gewinnen in einer ÖMS Hauptrunde mehr als schwer. Alle haben sich individuell verbessert, auch taktisch ist das Team auf einem recht guten Weg. Es gilt an Einstellung und mentaler Stärker zu arbeiten um auch in engen, schweren Spielen kühlen Kopf zu bewahren und die Trainingsleistungen abzurufen. In der Wiener Meisterschaft gibt es noch genug Ziele zu erreichen, darauf gilt es jetzt den Fokus zu legen.