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Nach einwöchiger Spielpause gastierten die mU16 Capricorns zum ersten Mal seit zwei Jahren wieder ein der eher ungeliebten Haizingergasse bei Vienna 87.

 

Ungeliebt deshalb, weil die engen Dimensionen der Halle, wenig Sturzraum, kurzes Spielfeld und niedrige Decke der Spielweise der Capricorns nicht gerade entgegen kommen. Gepaart mit der engen Zonenverteidigung der Gastgeber wurde ein alles andere als leichtes Spiel erwartet. Die Vorgabe war, vor allem über die eigene Verteidigung ins Spiel zu finden und den 87ern wenig und wenn, nur schwer verwertbare Chancen zu ermöglichen. Dies funktionierte phasenweise, aber nach wenigen Minuten ließ die Konzentration schon leicht nach und Vienna konnte einige Male recht leicht punkten. Offensiv holperte es gegen die Zone etwas mehr als es sein müsste, vor allem weil oft zu kompliziert gedacht wurde und die einfachen Pässe entweder nicht gesehen oder schlampig ausgeführt wurden. Durch selbstbewusstes Auftreten und Vertrauen in die eigenen Fähigkeiten konnten dennoch alle rasche Erfolgserlebnisse verbuchen, die Scoringlast wurde auf viele Schultern verteilt, einzige Hubi tanzte in den letzten drei Minuten vor der Pause aus der Reihe und markierte neun Punkte in Folge. Mit einem schön gelaufenen Play schloss Oliver mit der Halbzeitsirene zum 38-24 ab.

Nach Seitenwechsel sollte vor allem die Defensivarbeit, durch gesteigerte Aufmerksamkeit und mehr Kommunikation, eine deutliche Verbesserung erfahren. Die Capricorns setzten die Forderungen in bemerkenswerter Weise um, ließen durch starke individuelle und noch bessere Teamverteidigung tatsächlich nur vier Punkte von Vienna 87 zu, obwohl man am Defensivrebound oft genug wieder zweiter Sieger war und einmal sogar zweieinhalb Minuten durchgehend verteidigen musste, ehe man in Besitz des Balles gelangte – wenig wünschenswert.

Im Schlussviertel überzeugten dann vor allem Dario und Andrej in der Offensive, ersterer schaltete in den „Parkmodus“, nahm Würfe mit Überzeugung und traf dementsprechend gut, der andere sah jeden zugespielten Ball als Aufforderung zum Wurf – Trefferquote? Darüber reden wir nicht – „you miss every shot you don’t take“ sagen die Amis und die können’s immer noch am besten.

 

BC Vienna 87 – WAT 3 Caprcorns 42:79 (11:19, 24:38, 28:58)

 

Es spielten: Hubi 24, Dario 11, Nino 7, Andrej 7, Niki 7, Johannes 6, Aleks 4, Pauli 4, Oliver 4, Anton 3, Nicolas 2

 

Fazit: Ein vielversprechender Erfolg, der die kontinuierliche Entwicklung der Mannschaft sehr deutlich zeigt. Offensiv fehlt oft immer noch der Mut zu Entscheidung, defensiv die Konzentration auf das Erlangen des Ballbesitzes nach Würfen – sprich Rebounds. Am Wochenende geht es in die Südsteiermark zum ÖMS Viertelfinale gegen Fürstenfeld.

 

Danke an Bedros und Sabina fürs Filmen und kommentieren der Geschehnisse.