Header Logo

Der Titelverteidiger kam zwar nur mit acht Spielern in die Boerhaavegasse – doch diese wussten stets, wie Basketball gespielt wird. Am Ende schmerzte nicht die Höhe der Niederlage, sondern die Art wie sie zu Stande kam.

Mit enormen Einsatz und dem augenscheinlichen Willen sich als Team zu präsentieren, konnten die Landstraßer im ersten Viertel dem Titelaspiranten noch Paroli bieten. Zwar ließ die Präzision im zweiten Spielabschnitt etwas nach, die Punktedifferenz stieg stetig, doch der Spielfluss in der Capricorns Offensive war vorerst vorhanden.

Mit Fortdauer des Machtes wurde nicht nur die basketballerische und körperliche Überlegenheit der Timberwolves immer offensichtlicher, sondern auch die Mechanismen auf Seiten der Capricorns funktionierten seltener. Unkreatives Chaos herrschte und die altbekannten Schemata, sich gegenseitig Vorwürfe zu machen und in Selbstmitleid zu verfallen, kehrten ins Spiel der Capricorns ein.

Ein paar gelungene Landstraßer-Einzelaktionen konnten nicht über die Qualitätsunterschiede der beiden Teams hinwegtäuschen. Die Donaustädter mussten nie glänzen um einen, in dieser Höhe verdienten, Sieg einzufahren.

Fazit des Coaches: Unser Ziel muss sein, 40 Minuten als Team aufzutreten. Dies müssen wir als Lernprozess sehen und uns die dafür notwendigen Zeit zugestehen. Parallel dazu sind es vor allem Basketballbasics, wie Bewegung ohne Ball, Spacing und Timing an denen es zu arbeiten gilt.

 

WAT 3 Capricorns/1 vs D.C: Timberwolves/1 68:114 (16:23; 31:48; 46:81)

 

Es spielten: Surdulović 22, Kotschwar 16, Weber 13, Passaris 7, Leber 4, Rizvanović 4, Kerschhofer 2, Eder, Siebenhütter