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Als richtungsweisendes Match ausgegeben, sollte es im Spiel der mU19 in der Bernoullistraße gegen Timberwolves/3 zum ersehnten ersten Sieg kommen.

Zu Beginn konnten die Wölfe durch leichtfertige individuelle Fehler der Capricorns einen kleinen Vorsprung herausspielen. Diese Differenz von zwei bis drei Körben konnten die Landstraßer trotz ansehnlichem und teilweise effizientem Spiel im ersten Viertel nicht kompensieren.

Den Kraftvorteil ausnutzend, gelang es den Capricorns in den beiden Mittelabschnitten, das Match zu einem ausgeglichenen Schlagabtausch zu gestalten.

Mitte des dritten Viertels konnten sie erstmals in Führung gehen. Kam die Bewegung im Angriff ins Stocken, wurde Inside gepunktet, mit einem Zählern Vorsprung begann der letzte Spielabschnitt.

Dieser war durch zwei Runs der Wölfe geprägt, die von Minute zwei bis vier und in den letzten dreieinhalb Minuten jeweils 12 zu 3 vorlegten. Aus ihrer Motion suchten sie „eins gegen eins“-Situationen, war die Helpdefense der Capricorns zugegen, wurde der freie Mann gefunden oder oft auch die zweite Chance genutzt. „Box out“ ist noch ein Fremdwort in der Verteidigungsarbeit der Capricorns, reicht in den ersten Abschnitten meist die Kraft um am Defensivrebound zu bestehen, waren sie nun ein um das andere Mal viel zu langsam.

In der Offensive der Landstraßer wurden falsche und überhastete Entscheidungen getroffen, das Spiel zerfiel immer mehr in seine Einzelteile, Diskussionen auf alle Seiten wurden eröffnet und nach und nach ergab sich das Team seinem mutmaßlichen Schicksal.

Fazit des Coaches: Eine diszipliniert und kontrolliert spielende junge Mannschaft hat uns mit einer Leistung, die sie wahrscheinlich schlafwandlerisch bringen kann, im Endeffekt klar besiegt. Wir waren in den entscheidenden Phasen nicht in der Lage unsere Vorteile auszuspielen. Die meisten unserer Fehler waren nicht Konsequenz der enormen Vehemenz der Timberwolves, sondern des permanenten Drucks in den entscheidenden Situationen. Dadurch setzen wir uns selbst unter Stress, mit dem wir als Team nicht umgehen können.

Timberwolves/3 gegen WAT Landstraße Capricorns/1 79:65 (20:15, 37:34, 52:53)

Es spielten: Surdulovic 14, Passaris 12, Ricvanovic 10, Huber 7, Weber 7, Kerschofer 5, Kotschwar 5, Geberth 3, Eder 2, Heimerl N.