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Ein knapper Sieg nach doppelter Verlängerung gegen die Timberwolves/2 sichert die Tabellenführung im unteren Play-Off.

Gegenseitiges Abtasten mit kaum zählbaren Erfolgen prägte die Anfangsphase des Spieles, erst die Auswechslungen von Leber brachten Schwung auf das Parkett und den Capricorns eine erste komfortable Führung ein. Diese wurde von den Timberwolves im zweiten Abschnitt fast egalisiert. Gegen die flotte, stellenweise Ganzfeldverteidigung der Wölfe wurden nun oft zu hektisch agiert, der Ball zu oft gedribbelt, einzig die Huber´sche Freiwurfzuverlässigkeit war Punktegarant der Steinböcke.

Mit einer knappen Ein-Punkte-Führung wurden die Seiten gewechselt. Nach der Pause blieb die Defensive der Donaustädter weiter giftig, viele Chancen der Capricorns entstanden durch Einzelaktionen, leider blieben manche davon ungenutzt. Da auch die Landstraßer ihrerseits aufmerksamer verteidigten und kaum einfache Körbe zuließen, blieb das Match weiter ausgeglichen.

Das Scoringduell zwischen Passaris und Aigner in den ersten fünf Minuten des vierten Viertels brachte leichte Vorteile für die Capricorns, doch der Landstraßer-Spielfluss kam zusehends ins Stocken. Das Momentum war auf Seiten der Timberwolves, sie holten auf und konnten Sekunden vor Schluss sogar die Führung übernehmen. Die simple Devise in der folgenden Auszeit lautete, Ruhe bewahren, den Ball sicher ins Spiel bringen und den freien Mann für einen Wurf suchen. Rizvanovic übernahm die Verantwortung des letzten Wurfs und traf sicher – eine Verlängerung folgte.

Wiederum sicherten sich die Capricorns eine leichte Überlegenheit, die Timberwolves konterten und hatten in der Schlussphase sogar die Chance auf den Lucky Punch. Doch dieser bleib ungenutzt, die Entscheidung musste auf eine weiteren Verlängerung verschoben werden.

Obwohl die Overtime mit der Grundfünf durchspielend, machte sich nun die längere Spielerbank der Capricorns bemerkbar - die Inside-Spieler der Timberwolves hatten mit Faulproblemen zu kämpfen. Dies wussten die Steinböcke zu nutzen - Surdulovic wurde ein ums andere Mal unter dem Korb angespielt und verwerte sicher. Da auch der Topscorer der Wölfe verletzungsbedingt ausgewechselt werden musste, war deren Gegenwehr gebrochen – der Sieg in einem intensiven und spannenden Spiel ging an die Capricorns.

 

WAT 3 Capricorns vs DC Timberwolves/2 97:92

 

Es spielten: Passaris 24, Kotschwar 13, Rizvanovic 12, Surdulovic 12, Weber 11, Leber 10, Huber 9, Kerschhofer 4, Heimerl F., Eder, Siebenhütter.

 

Fazit: Nach der neuerlichen langen Matchpause und den teilweise fehlende Trainings spielten wir heute weniger körperorientiert als in den meisten anderen Spielen. Im Endeffekt kein Nachteil, es wurde bedeutend mehr auf das Spiel geachtet. In den wichtigen Situationen fanden wir die richtigen Spieler und diese die passenden Entscheidungen, eine erfreuliche Entwicklung.