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Am Donnerstagabend ging es nach dem ÖMS-Auftakt am Wochenende gleich in die zweite Runde der bundesweiten Meisterschaft. Die BasketFighters aus Wien-Ottakring erwiesen sich als der erwartet schwere Gegner.

Die ersten Akzente setzen die Steinböcke und können sich in den Anfangsminuten eine Führung erspielen. Jedoch wirken die Fighters bissiger und gewillter vor allem im Kampf um den Rebound und in der Verteidigung. Den Landstrassern gelingt es nicht offensiv wirklich ins Spiel zu kommen und die Umstellung auf Zonenverteidigung bringt sie völlig aus dem Konzept. Außerdem fehlt in der Verteidigung die Konzentration, meist werden sie schon mit dem ersten Dribbling geschlagen und von der Weakside kommt an diesem Abend de Facto keine Unterstützung. In den letzten zwei Minuten des ersten Viertels werden zahlreiche Bälle einfach verschenkt und aus dem resultierenden 8-0 Lauf der Heimmannschaft folgt ein 20-14 Rückstand.

Viertelübergreifend kassieren die Capricorns sogar 17 unbeantwortete Zähler, weil sie vor allem Trmal nicht unter Kontrolle bekommen. Erst gegen Ende des zweiten Abschnitts können sie sich wieder etwas fangen und mit 43-28 geht es in die Halbzeitpause.

Auch nach Wiederbeginn setzen die BasketFighters sofort nach und bauen die Führung auf 55-32 aus. Erst jetzt schaffen es die Capricorns aggressiver zu verteidigen und auch der Zug zum Korb ist endlich konsequenter und zielgerichteter. Allen voran Sebi und Flo treiben die Gäste nun nach vor, sodass es schlussendlich nur mit 11 Zählern Rückstand ins Schlussviertel geht.

Bis auf sechs Punkte können die Capricorns noch herankommen, ehe die Fighters wieder auf Zonendefense umstellen und die Landstrasser es nicht schaffen gegen diese so zu agieren, wie es im Training geübt wurde. Positionen werden nicht eingehalten und es wird zu sehr eins-gegen-fünf versucht, sodass aus resultierenden Ballverlusten die Fighters zu einfachen Punkten kommen und sich schlussendlich mit 81-68 durchsetzen.

Die Niederlage kann man von zwei Seiten betrachten. Einerseits ist es sehr ärgerlich, dass dieses wichtige ÖMS-Spiel derart leicht aus der Hand gegeben wurde, weil der Druck in den kommenden Partien nun höher ist. Andererseits hat es die Mannschaft, obwohl die Stimmung einige Male am kippen war, geschafft, sich im Vergleich zu den letzten Jahren zusammen zu raufen und sich in Viertel drei in fast aussichtsloser Lage nochmals zurück zu kämpfen. Dass es schlussendlich nicht mehr ganz gereicht hat, lag einerseits an einigen unglücklichen Entscheidungen in der Schlussphase und andererseits an der viel zu kurzen Rotation des Trainers, der, wie seine Spieler, an diesem Tag bei Weitem nicht auf dem Konzentrationslevel agierte, der nötig ist um eine gute Basketballmannschaft zu besiegen. Gerade die Defense erreichte erst in Viertel drei eine annehmbare Intensität zumindest im eins-gegen-eins. Als Team hat man heuer schon wesentlich bessere Auftritte gesehen und daran wird man auch anknüpfen müssen um weiterhin erfolgreich reüssieren zu können.

Scorer Capricorns: Sebi 19, Fabi 15, Flo 12, Giorgos 11, Hubi 6, Damir 4, Patrick 1, Felix, Niko, Aleks, Ioannis, Amir