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Im vorletzten Spiel des Grunddurchganges der Wiener Meisterschaft gastierten die Capricorns gestern bei den Basket Flames in der Längenfeldgasse. Aufgrund von Verletzungen und Krankheiten traten die Landstraßer mit nur neun Spielern gegen eine ebenfalls dezimierte Flames-Truppe an.

Im ersten Viertel wurden die Vorgaben, mehr Intensität aufs Parkett bringen, schnellere Gegenangriffe und aggressive Defense, recht ordentlich umgesetzt und den Zuschauern bot sich ein sehr flott geführtes Spiel zweier Teams auf Augenhöhe. Mit Beginn des zweiten Viertels machten sich dann der tiefere Kader und die größere individuelle Klasse und auch die physischen Vorteile unter dem Korb auf Seiten der Flames bemerkbar. Ein 10-0 Lauf zwischen Minute sechs und acht sorgte erstmals für eine deutliche Führung der Gastgeber. Mit 42-29 ging es dann in die Halbzeitpause.

Nach Seitenwechsel riss der Faden im Spiel der Capricorns. Immer öfter unterliefen individuelle Fehler und vor allem in der Transition-Defense begab man sich zusehends in den Stand-By-Modus. Offensiv wurden oft falsche Entscheidungen getroffen und mit der nun höheren Verteidigungsintensität der Flames kamen die Gäste immer weniger zurecht.

Ein Umstand der sich auch im Schlussabschnitt nicht mehr ändern sollte und die 90-48 Niederlage war dieser Höhe auch verdient.

 

Fazit: Nach dem bisher Gebotenen war die erste Halbzeit, bzw. die ersten eineinhalb Viertel sicher die beste Leistung der Capricorns im neuen Jahr. Vor allem die mangelnde Intensität hat in Kapfenberg zum Großteil zur Niederlage beigetragen. Dass es aber gegen die physisch deutlich überlegenen Flames nicht reichen kann, muss hingenommen werden. Zumindest eine Halbzeit war man auf Augenhöhe, auch einige Bankspieler allen voren Niki und Aleks überzeugten mit guten Entscheidungen, es fehlte oft das nötige Glück beim Abschluss.

Es gilt nun sich die positiven Dinge aus dem Spiel mitzunehmen und im Playoff wieder neu durchzustarten.

 

Basket Flames/1 – WAT 3 Capricorns 90:48 (18:15, 42:29, 67:38)

Es spielten: Hubi 18, Nino 11, Johannes 10, Nicolas 5, Oliver 2, Aleks 2, Pauli, Andrej, Niki