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Die große Unbekannte in diesem, für den Aufstieg ins „Obere Play Off“ mitentscheidenden Match, war die tatsächliche Spielstärke der noch unbesiegten BasketFighters. Noch mussten sie gegen die großen Kaliber der Liga nicht antreten.

 Ihr wahres Können brauchten die Fighters in den ersten Spielminuten auch nicht aufdecken. Es reichte, die Fehler der Capricorns abzuwarten und die Landstraßer lieferten prompt. Erst nach sieben Minuten und einem Spielstand von 6-21 endete die Verteilung der Gastgeschenke, dafür übernahmen dies kurzfristig die Gastgeber. So langsam aus der eigenen Lethargie gerissen, erkannten die Capricorns, auf der anderen Seite wird auch nur Basketball gespielt. Durchdachte Aktionen und konsequentere Verteidigungsarbeit folgten, der Rückstand verringerte sich sukzessive. Im zweiten Viertel bot sich ein munteres Hin und Her. Doch statt Entschlossenheit aus Phasen gelungener Aktionen zu schöpfen, versuchten die Landstraßer bei Leerläufen immer wieder dieselben Antworten am Spielfeld zu geben, das misslang und der Punkteabstand wuchs wieder.

 

Nach der Halbzeitpause erhöhten die Capricorns das Tempo und fanden immer öfter Löcher in der Verteidigung der Ottakringer, bei denen die Fehlerquote zusehend stieg. Zu Mitte des letzten Viertels waren die Capricorns auf acht Punkte herangekommen. Wie oft in engen Matches, schienen nun jede strittigen Situationen zu entscheiden. Auch wenn manche Vorkommnisse am Spielfeld (und auch abseits davon) hinterfragbar waren, ist es in erster Linie den Capricorns zuzuschreiben, dass das Spiel verloren ging. Sie konnten in der entscheidenden Phase nicht mehr zulegen.

 

Austrian BasketFighters vs. WAT 3 Capricorns/1 96:83 (29:16, 55:35, 73:59)

Es spielten: Surdulovic 14, Rizvanovic 11, Weber 10, Kotschwar 10, Passaris 10, Kerscchhofer 10, Geberth 8, Heimerl N 5, Leber 5, Eder