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Vergangenen Sonntag ging eine lange und anstrengende Saison für die Capricorns mit dem Spiel um Platz 3 gegen die Basket Flames zu Ende. Nach zwei Siegen gegen die Flammen im oberen Playoff bestand Hoffnung das Spieljahr entgegen anfänglicher Erwartungen vielleicht sogar mit Edelmetall zu beenden – leider reichte es dafür nicht.

Beide Teams starteten intensiv in die Begegnung, die Flames konnten vor allem ihre physische Überlegenheit ausspielen und scorten anfangs hauptsächlich inside. Auf Seiten der Capricorns verlagerte man sich auf Pick and Roll bzw. Drives zum Korb. Die Jungsteinböcke fanden gute Chancen vor, konzentrierten sich jedoch im Abschluss eher auf den Körperkontakt des Verteidigers anstatt auf das eigentliche Ziel und ließen so in den Anfangsminuten einige „Sitzer“ aus, weshalb die Flames rasch leicht davonziehen konnten.

Allerdings war das Visier von jenseits der Dreipunktelinie besser eingestellt und das Spiel war ausgeglichen. In den letzen zwei Minuten des ersten Viertels gelang den Flames jedoch ein 7-0 Run und mit 23-15 ging es in die erste Pause.

Im zweiten Viertel stellten die Capricorns defensiv um, konnten so einige Ballgewinne erzielen und vorne kam man dank Damir rasch wieder an die Flammen heran. Es folgte jedoch ein erneuter Run der Maria-Hilfer, dieses Mal 10-0 und die Steinböcke haderten zusehends mit einigen strittigen Schiedsrichterentscheidungen, die in dieser Phase leider das Spiel zu Ungunsten der Landstraßer beeinflussten. Der Trainersessel musste dran glauben, das technische Foul wurde lange genug provoziert, gebracht hat es leider wenig. Mit 43-30 ging es in die Halbzeitpause.

Ein Rückstand von 13 Punkten ist im Basketball immer kritisch. Entweder es gelingen schnelle Punkte, man verkürzt auf unter 10 und eine Aufholjagd wird realistisch, oder man kassiert zwei, drei Körbe, ist minus 20 und das Spiel ist mehr oder weniger gelaufen.

Leider passierte Zweiteres. Die Flames trafen ihre ersten Würfe und die Capricorns erholten sich davon nicht mehr. Zusehends verlor das Offensivspiel der Steinböcke an Struktur, während die Flames mit viel Selbstvertrauen konsequent weiter scorten und am Ende verdient und sehr deutlich mit 94-58 Platz drei holten.

Scorer Capricorns: Damir 17, Hubi 10, Sebi 9, Fabi 9, Felix 4, Nino 3, Aleks 2, Nico 2, Flo 1, Giorgos 1, Amir

Auch wenn der vierte Platz undankbar erscheint, kann die Mannschaft stolz darauf sein, was sie in diesem Jahr erreicht hat. Vor der Saison hoffte man sich überhaupt fürs obere Playoff zu qualifizieren, nun standen die Spieler der Jahrgänge 1996 und 1997 erstmals in einem Final Four und dies mehr als verdient. Die drei stärksten Teams aus Wien (und zugleich Österreichs), die Wolves, Flames und Zepter sind nicht nur physisch in einer anderen Liga, sie können auf mehr Trainingszeit und Spieler zurückgreifen, die im Laufe der Jahre zu ihnen wechseln. Dass man trotz weniger Ressourcen geschafft hat, mit diesen Mannschaften mitzuspielen, ist beachtenswert und die Spieler verdienen sich dafür Respekt!

Abschließend ein großer Dank an die Fans, die gerade in den letzten beiden Spielen weite Wege auf sich nahmen, um die mU19 zu unterstützen. Einige Hartgesottene begleiteten uns das ganze Jahr über: Peter, Martin, Silvia und noch einmal Martin, ihr musstet manchmal viel ertragen – danke!

 

Fotos vom Spiel hier!