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Das merkliche Herzklopfen bei den Capricorns, den Sieg aus dem Mini-Turier der Vorwoche wiederholen zu wollen und die diesmal stärkere Startaufstellung der Timberwolves bildeten keine geeignete Start-Kombination. Sondern sorgten dafür, dass die Capricorns nicht wirklich statt fanden.

Die Landstraßer verabsäumten es den Abschluss zu suchen, versuchten lieber einen weiteren Pass zu spielen und machten ein weiteres Dribbling, anstatt den Weg zum Korb zu wählen. All das sah nicht uninteressant aus, doch es war vollkommen wirkungslos und ermöglichte den hungrigen Wölfen einfache Ballgewinne – acht Minuten lang - das folgerichtige Resultat lautete 1 zu 14.

Die kurze, den möglichen Endstand berechnende, Hochrechnung schreckte die Capricorns so wirkungsvoll auf, dass sie ihre Halbherzigkeit vergaßen und mutiger zu spielend begannen. Kaum saß der Topscorer der Timberwolves auf der Bank, konnten die Steinböcke langsam aufholen, das zweite Viertel gar klar gewinnen.

Im Fortlauf des Spieles pendelte der Vorsprung der Timberwolves um die 10 Punkte. Sobald die Landstraßer ein wenig aufschlossen, griff die Starting Five der Donaustädter maßgeblich ein. Ein Steinbock-Sieg blieb an diesem Tag außerhalb unserer Reichweite. Als Ziel bleibt es dennoch, auch einmal ein Spiel in der prächtigen Heimhalle der Donaustädter, gegen deren stärkstes Team, zu gewinnen.

 

Vienna D.C. Timberwolves/1 - WAT 3 Capricorns/1 47:37 (14:01, 23:15, 33:21)

Es spielten: Benny 11, Patrik 10, Emil 7, Dorian 4, Paul, Mathias je 2, Charis 1, Sonja, Sarah, Halil

 

Fazit: Noch herrscht bei manchen der Widerspruch als Team zu funktionieren und erfolgreich zu sein. Ich sehe bei allen im Kader die Möglichkeit sich verantwortlich ins Spiel einbringen zu können, doch manchmal schaffen wir es nicht, alle durchgängig mitspielen zu lassen. Diese Ansprüche können wir, bei den wenigen gemeinsamen Trainingseinheiten, nur nach und nach in Balance bringen. Der große Einsatz und die Begeisterung mit der alle mitziehen, werden uns dabei unterstützen.

Wirklich eindrucksvoll war heute auch, wie viele basketballbegeisterte Jugendliche ihre Matches in der Halle der Timberwolves spielten – ein wunderbares Zeichen, wie lebendig und vielfältig unsere Sportart in Wien ist.