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Am Samstag, 16.4.2016, ging es mit der ÖBB nach Dornbirn. 6,5 Stunden können lang sein, aber es hatten alle genug zu tun, von Latein über Mathe und Deutsch.

Nur die angesagte Eskalation (die älteren Leser mögen „Hans Entertainment“ ergooglen) blieb dank technischer Probleme beinahe aus. Während ein leicht überforderter Mitfahrer einen Polizeieinsatz androhte, verließen die Capricorns gerade noch rechtzeitig den Zug.
Das Hotel - eine Empfehlung des Dornbirn Trainers und Spielervaters Stefan Zumtobel - war nahe beim Bahnhof, recht adrett und freundlich. Die Coaches weckten versehentlich ein paar friedliche Hotelgäste, aber das war ein Hoppala.

Dank der Familie Zumtobel konnte noch vor dem Abendessen eine Trainingseinheit einlegen werden, nach dem langen Sitzen eine Wohltat. Auch das anschließende Essen - das Lokal eine Empfehlung von Zumtobel Junior - verlief harmonisch. Manche benötigten danach noch ein heißes Bad, doch das ist eine ganz eigene (um nicht zu sagen eigenartige) Geschichte. Der Zapfenstreich wurde fast nicht überzogen, dennoch erwies sich die Nacht für manche als zu kurz. Denn zum verabredeten Zeitpunkt am Morgen fehlten ein paar Steinböcke. Na egal, das kann man alles im Training mit ein paar Sprints wieder aufholen! Nach dem guten und üppigen Frühstück ging es bei starken Regen zuerst wieder zum Bahnhof um von dort mit der S-Bahn zur Halle zu gelangen.

Pünktlich zum Tipp Off waren alle Capricorns fokussiert. Die starke Nummer 13(Zumtobel Jr.) konnte diesmal deutlich besser in den Griff bekommen werden als im Hinspiel und auch die Nummer 24 (Weber)konnte von Downtown nur Teilerfolge erzielen. Stand 17:16 nach 10 Minuten.
Im2. Viertel zeigten die Capricorns, bei denen bereits alle 10 Spieler zum Einsatz gekommen waren, ihren besten Basketball und zogen auf 41:27davon. Die Dornbirner gaben jedoch nicht auf und konnten so den Abstand bis zum Ende des 3. Viertels gleichhalten: 56:42.
Im 4. Viertel riss der Fokus bei den Gästen leider komplett, dies defensiv wie offensiv. Der Vorsprung schmolz und es wurde knapper als notwendig. Letztlich gewannen die Steinböcke aber nicht unverdient mit 70:63, nachdem Pauli die letzten 20 Sekunden den Dribbelkönig gab.

Die anschließende Heimfahrt gestaltete sich kurzweilig. Teo erfuhr dabei eine neue Variation des Lost&Found made by Capricorns, Hirbod ist nun hoffentlich ebenso für die Schularbeit gut gerüstet wie Anton , nur bei Pauli bleibt ein kleines Fragezeichen. In Meidling wurde –sehr zur Freude aller Mitreisenden, die das Zugabteil panikartig verließen-zum Abschluss des Wochenendes noch einmal ein wenig eskaliert, ehe Zeno am Hauptbahnhof 9 Capricorns sowie einen sichtlich begeisterten, großartigen Fan mit der Angel aus dem Zug fischte. (Video demnächst online). Die nächste Auswärtsfahrt kann kommen!

Fazit von Coach Franz: Alle 10 Spieler hatten genügend Einsatzzeit, Spaß und Erfolgserlebnisse. Dennoch müssen wir noch an unseren Schwächen arbeiten und die Konzentration über einen längeren Zeitraum hochhalten.

Resumee von Coach Bedros: Die Berg-und Talfahrt geht weiter, aber es gelingt uns doch auch nahezu immer, enge Spiele zu gewinnen. Das bringt uns als Team sicher weiter, auch wenn wir es uns wie schon öfters unnötig schwer gemacht haben. Vielen Dank an dieser Stelle für den neuerlichen, logistischen Support unseres Nachwuchskoordinators Martin!

Abschlussbemerkung von Assistant Tom: Vorarlberg war in jeder Hinsicht eine Reise wert!


Die Spieler:
Anton: 23,5 Minuten, 1 Punkt, 1 Rebound, 2 Assists, 2 Steals, 2 Turnovers. Offensiv zuletzt etwas von der Rolle, defensiv mit Weber einen der stärksten Gegner gut verteidigt.
Denis: 10 M, 2 R, 2 A, 2 TO. Unnötig nervös, aber wieder ein paar gute Momente vorne.
Pauli: 32 M, 28 P, 7 R, 5 A, 9 S, 4 TO. Immer da, wenn nötig. Vorne neben einigen schönen Körben ein paar nicht so gute Entscheidungen, aber hinten ganz stark.
Hirbod: 19 M, 4 P, 4 R, 1 A, 6 S. Zu viel Help von der strong side, ein paar überflüssige Fouls. Aber auch wieder gute Drives und Pässe.
Alex: 23 M, 9 P, 7 R, 5 A, 3 S. In der 1.Hälfte nicht aufgeweckt genug, in der 2. Halbzeit „The Man“ defensiv und offensiv.
Daniel: 22,5 M, 7 P, 5 R, 3 A, 2 S, 3 TO. In der 1. Hälfte sehr couragiert, in der 2. auch sehr bemüht. Viele Fouls gezogen.
Oliver: 8,5 M, 2 R, 1 TO: Dafür, dass Du erst so kurz dabei bist, sehr brav. In der Defense sehr anständig.
Marko: 17,5 M, 6 P, 4 R, 1 Block. Kako radi Weberknecht? Wir wollen Dich öfters mit einem Lächeln auf dem Gesicht sehen, dann spielst Du sicher noch besser!
Teo: 16 M, 7(!!!) R, 1 A, 1 TO. Ganz stark am Rebound, auch sonst verbessert.
Zeno: 28 M, 15 P, 11 R, 3 A, 7 B (!!!). Auch wenn der Wurf nicht wie gewohnt da war, viele wichtige Aktionen. Hinten mitunter nicht so sicher am Rebound wie sonst. Aber 7 Blocks? Wow! Dem Spitznamen alle Ehre gemacht.