Ein stark durchgewürfeltes Capricorns-Team stand dem amtierenden u12 Meister und Titelaspiranten Vienna 87 gegenüber. Die Ausfälle wegen Verletzungen, Kurzurlauben und privaten Festivitäten wurden durch jüngere und trainingseifrige Spieler und Spielerinnen ersetzt.
Trotzdem war das Vorhaben bei diesem Match mutiger, einsatz- und spielfreudige als beim letzten Aufeinandertreffen aufzutreten. Im Angriff konnten die Capricorns dem starken Druck der Verteidigung auf den Ballführende meist standhalten. Wie so oft wurde leider zu viel und zu lange gedribbelt. Anstatt einem freien Mitspieler zuzupassen und dann durch Cuts zum Korb neue Passwege entstehen zu lassen oder unerschrocken Richtung Korb zu ziehen, wurde der perfekte Pass gesucht, der landete dann oft in den Händen eines Vienna Spielers.
Die wenigen erzielten Feldkörbe sind Indiz dafür, dass die Steinböcke gegen die intensive und körperbetonte Spielweise des Gegners nicht genug entgegenzusetzten hatten. Dazu kommt die magere Freiwurfausbeute von unter 50%. Das kleine Punktekonto, das die Capricorns am Ende aufwiesen, entspricht nicht dem Können, das in diesem Team steckt.
Bedeutend attraktiver wurde verteidigt, zwar konnten die beiden dominierenden Akteure der Währinger, die zeitweise mit Blockaden zum Ball agierten, nur fallweise gestoppt werden, doch fast alle anderen Vienna 87 Spieler mussten die Einsatzfreude der Capricorns zu Kenntnis nehmen und kamen kaum zu freien Würfen.
Auch wenn die Vorhaben unterschiedlich umgesetzt wurden, die Niederlage war auf Grund der Einstellung und des Auftretens der Capricorns keine empfindliche.
WAT 3 Capricorns vs BC Vienna 87 25:57 (7:15, 12:28, 17:40)
Es spielten: Benny 6, Javier 4, Dorian 4, Patrik 4, Sonja2, Halil 2, Nil 1, Beatriz 1, Lea 1, Sarah
Fazit des Coaches: Der Punkteabstand hat sich gegenüber unserer letzten Begegnung mit Vienna zwar vergrößert, doch haben wir diesmal die Herausforderungen am Spielfeld angenommen. Mit einem kleineren und jüngeren Team gegen Vienna klar zu verlieren ist keine Schande. An der Punkteverteilung können wir erkennen, dass wir dem Ziel, als Mannschaft aufzutreten, näher gekommen sind.