Beim ersten Aufeinandertreffen in dieser Saison war der Schreck vor den Flames/2 noch unübersehbar, doch diesmal zeigten sich die Capricorns lange nicht so beeindruckt.
Druckvoll und mit viel Engagement demonstrierten sie von Beginn weg, nun soll endlich einmal ein Sieg gegen die Basket Flames gelingen. In der Defensive konnten die üblichen Punktesammler der Flames meist unter Kontrolle gehalten werden und offensiv wurde der Ball schnell nach vorne gebracht. Auch wenn die Fast Breaks nicht zwingend genug vollstreckt wurden, konnte zum ersten Viertelende ein kleiner Punktepolster herausgespielt werden.
Im zweiten Viertel gelang es zusätzlich den Ball zum freien Mann zu bringen, der Vorsprung wuchs und damit auch die Spiellaune bei den Capricorns.
Ab dem dritten Viertel wurde munter durchgewechselt, am Spielverlauf änderte das wenig, der Vorsprung wuchs weiter.
Der letzte Abschnitt, auf beiden Seiten war von Teamplay kaum mehr etwas zu sehen, plätscherte eher lau dahin, denn beide Teams schonten sich bereits für die kommenden Aufgaben.
MU14 vs. Basket Flames/2 46:29 (14:10, 27:18, 37:22)
Im zweiten Spiel des Turnieres besiegten die Dukes aus Klosterneuburg die sichtlich müden Flames mit 67 zu 33.
Gleich im Anschluss mussten die Klosterneburger nun gegen die etwas ausgeruhten Capricorns ran.
Offensichtlich war das ein Vorteil für die Landstraßer. Denn die Dukes zeigten nicht mehr das Tempo und die Durchschlagskraft wie im ersten Spiel. 
Vor allem bekamen sie kaum noch ihre zweiten Chancen. Ihre körperliche Präsenz war nicht so ausschlaggebend, wie befürchtet. Daher konnten die Capricorns, obwohl in diesem Spiel Jan fehlte, ihre eigenen Vorzüge ausspielen und mit Hochdruck den Weg nach vorne suchen.
Es entwickelte sich ein rasantes, zwar nicht hochklassiges, aber höchst spannendes Match, bei dem beide Mannschaften bis hin ins letzte Viertel fast im Gleichklang scorten.
Im letzten Abschnitt war es vor allem die etwas dichter besetzte Bank der Klosterneuburger, die den Ausschlag gab. Während die Dukes ihre Treffsicherheit fanden, war bei den Landstraßern kaum mehr als Bemühen zu sehen. Zu groß war der Substanzverlust und damit sank auch das Selbstvertrauen.
Basket Dukes vs. MU14/1 46:35 (11:11,23:23,31:33)
Obwohl das Turnier mit einer Niederlage abgeschlossen wurde, hielt sich die Niedergeschlagenheit bei den Capricorns in Grenzen. Immerhin konnte man feststellen, auch mit den guten Teams können wir nicht nur mithalten.
Erstes Fazit des Turniermodus:
Nach nun drei Spieltagen mit dem neuen Modus sind weiterhin Zweifel an dessen Sinnhaftigkeit angebracht. Zu augenscheinlich ist der Leistungsabfall jener Teams, die zwei Spiele hintereinander absolvieren müssen. Es wird interessant zu beobachten, wir die Teams über die Saison hinweg damit umgehen und ob spezielle Strategien zum Tragen kommen. Hoffentlich wird es nicht zu kalkulierte Niederlagen gegen vermeintlich übermächtige Gegner kommen, um dann ausgeruht ins zweite Spiel gehen zu können. Das wäre sicher nicht das, was mit diesem Format erreicht werden soll.
