Im Finale der Wiener MU14 Meisterschaft standen sich mit den Gumpendorf Stars und den Capricorns wieder die zwei Teams gegenüber, die seit Jahren in ihren Jahrgängen zur Spitzengruppe zählen. Da die Stars das letzte Aufeinandertreffen im März klar für sich entscheiden konnten, waren sie für das Finale in die Favoritenrolle gerückt.
Höchst wachsam und durch schnell vorgetragene Angriffe setzten sich die Capricorns rasch ab und hielten die Gäste bis zur 6 Minute auf nur einem Punkt. Langsam kamen diese besser ins Spiel – mit 17:11 für die Landstraßer ging es in die erste Pause.
Im zweiten Abschnitt stotterten die Angriffe der Capricorns, bis Benny – in dieser Phase mit 11 Punkten (davon drei Dreier) – das Kommando übernahm und die Führung weiter ausbaute. Bis zur Pause konnten die Stars wieder auf minus sechs verkürzen – 37:31.
Zu Beginn der zweiten Halbzeit bot sich den zahlreichen Fans zunächst ein ausgeglichenes Spiel. Mit einem kurzen Run zur Mitte des Viertels reduzierten die Stars den Rückstand auf drei Zähler, mussten aber auch das fünfte Foul ihres bisher spielbestimmenden Spielers in Kauf nehmen.
Wer dachte, dadurch würde die Partie leichter für die Capricorns, irrte gewaltig, Besonders ein Gegner lief nun zur Höchstform auf. Er scorte aus allen Lagen, bis zum Spielende nicht weniger als 18 Punkte. Stand vor Beginn des letzten Viertels: 56:47.
Die Steinböcke legten, diesmal angeführt von Leon, der sowohl vorne als auch hinten das ganze Spiel über konstant seine Leistung zeigte, weiter vor. Doch der Vorsprung begann zu schmelzen und als Alberto verletzt vom Spielfeld humpelte, nahm die Verunsicherung der Capricorns zu.
Die Gumpendorfer kamen immer näher und den Landstraßern schienen die Nerven einen Streich zu spielen. Dank Punkten von Leon, dem bekannt abgebrühten Ale und von Alberto, der ein kurzes Comeback gab, konnte die Führung weiterhin knapp behauptet werden.
Mit einem verwandelten Step-away Dreier kam Gumpendorf in der letzten Minute auf drei Punkte heran und nutzte die Verunsicherung der Capricorns für einen weiteren Ballgewinn. Der neuerliche Dreipunktewurf in der allerletzten Sekunde fand, zum Glück für die Steinböck, ganz knapp nicht ins Ziel.
Endstand nach einem Herzschlagfinish 69:66 für die Capricorns.
Fazit:
Ein freudiger Sieg für die Capricorns. Auch wenn es am Schluss sehr eng wurde, waren sie über weite Strecken das kompaktere Team, in dem - in den wichtigen Situationen- einer die Verantwortung übernahm. Dafür wurden sie mit dem Wiener Meistertitel belohnt.
Außerdem war es ein schönes Geburtstagsgeschenk für Coch Vedran, der zusätzlich mit einem Geburtstagsständchen gefeiert wurde, sowie die erste Goldene an diesem Tag für seinen Assistent Alex, der am Abend noch eine zweite bekommen sollte.
Für die Capricorns spielten:
Ale, Alberto, Alexa, Benny, Chris, David, Konsti, Leon, Luka, Linus, Maxi, Vitus