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Manche Siegesserien enden noch bevor sie begonnen haben. Den triumphalen Auftakt in die Basketballsaison noch vorm geistigen Auge wurden die Herren/3 vergangenen Sonntag, man könnte sagen, entzaubert.

Zugegeben, wenn der Landesligaabsteiger, der eigentlich dort ein Top-6 Team ist und aufgrund eines Seuchenjahres mit vielen Verletzen in die Niederrungen der ersten Klasse auf einen Zwischenstopp vorbeischaut und dann in Bestbesetzung gegen den „Aufsteiger“ der eigentlich auch keiner ist sondern nur einen guten Anwalt hat, voll motiviert antritt, naja dann ist das ungefähr so, wie wenn man mit 120km/h in eine enge Kurve rast obwohl man eventuell durch das ein oder andere Achterl die generelle Selbstüberschätzung ein bisserl überstrapaziert hat. Da wird’s dann halt kritisch und finster, auch wenn die Sonne nicht vom Himmel fällt. Die Chancen, dass man da nicht untergeht stehen etwa bei 1,8 Promille.

 

So liefen die Herren also vierzig Minuten den Hühnen der UWW hinterher. Bis Minute acht ging’s sogar noch halbwegs, da stand’s 20:11, dann war aber Schluss mit lustig. Es war schlichtweg eine andere Welt. Im Schnitt waren die Gäste wohl einen guten Kopf größer und auch athletisch in einer ganz anderen Liga. Da hätten selbst die Flügerlschuh vom Petzner Steffl nix geholfen.

Und da kann es sogar passieren, dass der Skrenek senior nach einer unsanften Kollision mit einem Gegenspieler selber am Boden liegt, was in den letzten zehn Jahren in der Form sicher nicht vorgekommen ist. Außer der Robbi wär irgendwie vorher blöd gestolpert und selbst dann, wär zumindest der andere auch gelegen oder hätte halt nachher büßen müssen. Wäre in dem Fall eher ungeschickt gewesen und so spielte man die Partie halt herunter, staunte ob der Überlegenheit und ärgerte sich über das eigene Unvermögen zumindest das Tempo rauszunehmen und nicht blöd in ein Fastbreak nach dem nächsten zu koffern.

 

Ab Mitte des dritten Viertels funktionierte das dann ganz gut, die UWW hatte die Intensität auch merklich herausgenommen und das letzte Viertel endete gar nur mit 16:18. Endstand war halt 49:118.

 

Der Trena war auch wieder da und feierte sein Saisondebüt stilecht mit einem komplett sinnlosen Technischen. Aber darauf kann man wohl auch beim Stand von minus 70 ebenso wenig verzichten wie die Moneyka Lindner auf ihr Salär als wilde NR-Abgeordnete zusätzlich zur nicht schmalen ORF-Pensi. #givethepeoplewhattheywant

 

Man of the Match: Ohne Zweifel der Vedran, der sich inside reingehaut hat als gäb’s kein Morgen und das gegen 120-Kilo Bröckerln jenseits der 2-Meter – chapeau.

 

Fazit: Da Franzos könnt jetzt dann auch wieder aufhören mit blöd reden und endlich anfangen zu spielen. Zuschauen war er ja wenigstens mal, genauso wie der Tommy, dem treuesten Fan/Spieler (wenn starting 5)/Rodentiaphilen den wir haben.

 

WAT 3/3 Capricorns – UWW/1 49:118

Es spielten: Jakob 13, Gregor 9, Fabi 9, Bedros 4, Vedran 4, Grubi 4, Tom 2, Erhard 2,

Robert 2,