Am Samstag, 18.6.16 brachen diverse Alt-und Jungsteinböcke auf, um die Capricorns-Spieler- und Trainer-Legende Jakob K. in dessen neuer/alter Heimat im Salzkammergut zu besuchen.
Die Idee geisterte eh schon seit Herbst herum, allein der dichte Spielplan der Capricorns-Mannschaften ließ ein früheres Auswärtsspiel nicht zu. Robert Senior reiste schon
am Freitag mit seiner besseren Hälfte Renate an, standesgemäß im Hotel, der Rest brach am Samstag auf. Die genaue Besetzung stand bis zuletzt nicht fest, was den in Wien ansässigen Organisator Bedros etwas zum (ver-)zweifeln brachte, den in Bad Ischl befindlichen Head of Delegation Jakob trotz Prüfungsstress (bei dieser Gelegenheit: Gratulation zur bestandenen Prüfung, Jakob!) nicht anfocht. Letztlich fuhren Robbie mit Connie, Günter, Dominic, Nino und Thomas mit Trena Erhard, Alex, Hubi und Pauli mit Bedros. Klaus wartete vor Ort, hatte sozusagen ein Heimspiel. Das Quartier im Ischler Jugendgästehaus wurde bezogen, sehr zur Freude der anderen Gäste.
Die von Jakob genau ausgeklügelte Sight Seing-Tour wurde vom an der Schwimmhaut gehandicapten Trena zu Fall gebracht, dies mit den Worten: „Also I brauch jetzt wos zum Trinken, I bin seit Neine untawegs.“ Also wurde im Biergarten, der praktischerweise direkt neben Jakob´s Arbeitsstätte liegt, aufgewärmt, ehe es zur Halle ging, wo neben anderen Ischler Basketballgrößen auch ein Altbekannter in der Person von Klemens Kienesberger wartete. Klaus hatte sich entschieden, mit den Traunseern gegen seine Mannschaft zu spielen, auch gut. Vor den Augen diverser Kinder, darunter auch Mika und Luise, entwickelte sich ein munteres Spielchen, an dem lediglich Günter (Na, die Achillessehne mag mich nicht) neben dem Trena den Einsatz verweigerte. Die Halbzeit wurde eingetrunken- mit einem bekömmlichen Grundnahrungsmittel- frei nach Günter's Devise: „Es waren nur zwei, das erste und das letzte!“ Neben der fast schon obligatorischen (Gott sei Dank nicht weiter tragischen)Verletzung des ehemaligen Capricron Klemens blieben alle Knochen heil, auch wenn manche dazu sicherheitshalber gegen die Wand springen mussten. Jakob bewies, dass er es immer noch drauf hat und Klaus erlebte seinen 2. Frühling. Wenn er so in der Meisterschaft agiert hätte, wäre der Fixaufstieg unvermeidbar gewesen, meinte ein vorlauter Jungstar. Dominic siegte diesmal in seinem höchstpersönlichen, ewig jungen Duell mit dem Boden. Alex verweigerte jeden Korbwurf, Robbie ließ es ebenso von downtown krachen wie Bedros. Pauli und Hubi zeigten unterstützt von Nino, was sie so draufhaben. Robert erstaunte mit behind the back no look-Pässen und Thomas agierte abgezockt wie immer. Am Ende stand ein Sieg, über den sich alle freuen konnten!
Nach der Rückkehr ins Quartier brachen Robbie und Connie wieder nach Wien auf, denn am Sonntag in der Früh wartete schon der nächste Einsatz, diesmal beim Fußball. Das Abendessen war im Restaurant Siriuskogel geplant. Die damit verbundene Gehzeit von 20-30 Minuten quittierten Günter und Pauli unisono: „Ich hasse wandern“. Der Wettergott hatte bedauerlicherweise ein Einsehen mit den beiden, denn es fing heftig an zu regnen. Manche der Capricorns- „Nein, wir brauchen keine Stockschirme“- waren darauf nicht so gut vorbereitet, also beschloss man, bei einem kleinen Bier den sicher bald aufhörenden Regenguss abzuwarten. Dummerweise wurde der Regen immer stärker, weshalb die Truppe (mit Krippel und Kienesberger)passenderweise im K&K-Hofwirt hängen blieb und dort lukullische Köstlichkeiten genoss (Habe ich Surf´n´Turf gehört?)
Danach wartete das großartige Kegelbeisl, in dem erst die österreichische Nationalmannschaft gegen Portugal –naja- bewundert werden konnte, ehe es in 2 Teams ans Kegel scheiben ging. Um das Ergebnis gleich vorwegzunehmen- es war doch die linke Bahn- hier gewann das Team von Jakob (trotz Nino, der sich im Giganten-Duell mit Pauli geschlagen geben musste).
Danach- Klaus hatte zu diesem Zeitpunkt sein Brüderchen Klemens bereits eingepackt, auch Robert machte sich stolpernd auf den Heimweg-zeigte Jakob den staunenden Wienern das hiesige Nachtleben in all seiner Pracht. Dominc fand einen neuen Freund, den er aber gleich wieder vor den Kopf stoß. Felix suchte Anschluss bei der örtlichen Stadtjugend. Tom und Erhard hatten irgendwann plötzlichen Schlafmangel. Nachdem Jakob verabschiedet wurde-er konnte zum Glück der rücksichtslos entgegen kommenden Laterne (fast)ausweichen-machte sich der Rest unter der kundigen Führung von Dominic („Spinnen hier alle, die folgen mir!“)auf den Heimweg. Im gefährlich verzweigten Großstadtdschungel von Bad Ischl musste fast das Navi ausgepackt werden, ehe Günti ein Machtwort sprach: „ Da geht´s lang“. Gesagt, getan. Einmal links abgebogen und schon war man zu Hause. Dominc und Bedros spielten noch geraume Zeit das ebenso lustige wie kurzweilige Lichterspiel, ehe es an den wohlverdienten Schlaf ging.
Am Sonntag gab es schon um 8 Uhr- der frühe Vogel fängt den Wurm-Frühstück. Dann zeigte Bedros unter donnerndem Applaus der Zuschauer beim Einparken, was er von Erhard´s Auto, das von Pauli etwas zu sehr bewundert wurde, hält. Nein, Erhard hat nicht reversiert! Als schließlich auch Hubi sein morgendliches Ritual abgeschlossen hatte, ging es mit der Kutsche zum legendären Zauner, wo ein 2. Frühstück im Beisein der Familie Krippel genossen wurde. Die Stollen fanden reißenden Absatz- nur die Größe 4 nicht ( „Der kostet sovül wia a Kleinwagen“).
Letztlich kam es zum tränenreichen Abschied, bei dem ein Rückspiel in Wien ebenso in Aussicht genommen wurde wie ein neuerliches Auswärtsgastspiel in der kommenden Saison.
Fazit des Trena´s: „ Schee wars !“