Die Zweifel sind zerstört, die u12 kann auch in der Meisterschaft gewinnen, sogar eindrucksvoll.
Von Start weg dominierten die Capricorns das Spiel gegen die junge und wenig spielerprobte zweite Mannschaft der Timberwolves. Durch hohes Tempo und den Versuch im Angriff möglichst geschlossen zu agieren, wurde die rasche Führung kontinuierlich ausgebaut.
Bei den Abschlussversuchen waren teilweise auffallende Schwächen zu erkennen, die aber mit großem Einsatz ausgebessert wurden.
Der Großteil der Punkte entstand nicht aus Einzelaktionen, sondern aus dem Passspiel. Bei einigen dieser Pässe war nicht zu erkennen, ob der Wurf wegen des fehlenden Vertrauens ins eigene Können nicht gesucht wurde, oder ob es eine bewusste Entscheidung war, einen besser positionierten Mitspieler zu suchen. Geklappt hat es meistens trotzdem und gelungene Spielzüge waren die Folge – damit ist die beachtlich ausgeglichene Punkteverteilung schon erklärt. Alle elf eingesetzten Spielerinnen und Spieler haben gescort, einer davon im zweistelligen Bereich.
Nach dem Schlusspfiff war die Freude über den Sieg bei den jungen Steinböcken ausgelassen aber nicht überschwänglich, ein gutes Zeichen dafür, dass sie die unausgeglichenen Kräfteverhältnisse gut bewerten konnten.
Fazit des Coaches: "Besser, als mit einer geschlossenen Teamleistung, kann eine Mannschaft nicht agieren. Nach der empfindlichen Niederlage in der letzten Woche eine mehr als gelungene Vorstellung. In manchen Situationen fehlt es uns noch an Selbstsicherheit, das ist auch eine Frage der Routine und diese wächst mit jedem Spieleinsatz."
WAT 3 Capricorns – D.C. Timberwolves/2 69:14 (12:2, 31:6, 53:10)
Es spielten: Halil 12, Charis 9, Sarah 8, Patrik 8, Paul 6, Mathias 6, Benny 5, Nitay 5, Dorian 4, Sonja 4, Nil 2