Bereits vor einer Woche absolvierte die mU19 ein teilweise hoch intensives Spielprogramm in Form von zwei, bzw. für einige drei Spielen innerhalb von drei Tagen und am gestrigen Montag ging es wiederholt nach Donaustadt zu den Timberwolves.
Zunächst gastierten am Samstag die Basket Flames in der Boerhaavegasse, die, dem deutlichen Sieg einige Wochen zuvor, als große Favoriten in die Begegnung gingen. Die Capricorns hatten sich die herbe Klatsche von damals aber sichtlich zu Herzen genommen und traten dieses Mal völlig verändert auf. Das Tempo wurde hoch gehalten, am Rebound beherzt gekämpft und weil die Flames mit wesentlich weniger Widerstand gerechnet hatten, starteten die Landstrasser fulminant mit einem 39-23 Viertel in die Partie.
Davon erholten sich die Gäste, trotz phasenweiser Überlegenheit, nicht mehr. In den entscheidenden Momenten hatten die Capricorns immer eine Antwort parat, außerdem waren sie an diesem Tag schlichtweg entschlossener und wollten den Sieg mehr. Flo’s aufopfernder Kampf um teils aussichtslos scheinende Bälle steht beispielhaft für den Einsatz jedes Einzelnen in diesem Spiel. Einziger Wehrmutstropfen war Fabi’s kleiner Ausraster, der ihm neben einem leicht zerissenen Dress, ein technisches (und damit sein fünftes) Foul einbrachte – Bravo, Bravo. Endstand 99-91.
Scorer Capricorns: Hubi 30, Sebi 17, Giorgo 15, Fabi 8, Damir 8, Flo 8, Aleks 6, Felix 4, Nino 3, Amir
Am Montag trugen die Capricorns ihr letztes ÖMS-Spiel der heurigen Saison im Wolves Dome gegen die dort beheimateten Wölfe aus. Trotz des großen Drucks den die Wolves in der Defensive ausübten, konnte sich die Landstrasser anfangs behaupten und bis zur neunten Minute sogar führen, ehe ein 13-3 Lauf den 31-23 Stand nach Viertel eins besiegelte.
In der Folge taten sich die Steinböcke immer schwerer die Intensität des Gegners mit zu gehen, auch weil beim Ballvortrag zu undiszipliniert agiert wurde und mangels Spacing viele Ballverluste selbst verschuldet waren. Ein ernüchternder 60-32 Halbzeitstand war die logische Folge.
In Viertel drei verlagerten die Wölfe ihren Fokus auf Half-Court Offense und Defense, was den Capricorns mehr Möglichkeiten bot, ins Spiel zu finden und den Abschnitt auch ausgeglichen zu gestalten. Im Schlussabschnitt wurde dann gegen physisch schon sehr angeschlagene Steinböcke nochmals ordentlich gepresst und ein 113-67 Erfolg der Timberwolves stand am Ende am Spielbericht.
Scorer Capricorns: Hubi 14, Giorgos 10, Felix 7, Sebi 6, Flo 6, Fabi 6, Damir 4,Nino 4, Amir 4, Nico 4, Dario 2
Am gestrigen Montag ging es für die Capricorns erneut in die Bernoullistraße, dieses Mal bot das obere Playoff der Wiener Meisterschaft den Rahmen der Begegnung mit den Timberwolves. Aus verschiedensten Gründen nur zu acht antretend, dauerte es leider einige Minuten bis die Steinböcke mit der Zonenverteidigung der Wölfe umzugehen wussten. Danach wurde teilweise schöne Offensivkombinationen und gute Übersicht gezeigt. In der Defensive sah man sich mit einer unglaublich hohen Trefferquote der Gastgeber sichtlich überfordert, Körpersprache – und Spannung ließen keine effiziente Verteidigungsarbeit zu und 121 erhaltene Punkte (15 Dreier) der Timberwolves sprechen eine deutliche Sprache. Positiv zu erwähnen bleibt die stets beibehaltene Moral, die starke Leistung von Aleks und Amir und die phasenweise gut exekutierten Spielzüge in der Offensive.
Scorer Capricorns: Hubi 20, Sebi 15, Aleks 12, Damir 9, Fabi 5, Amir 5, Felix 4, Nino 2