Nach der deutlichen Niederlage im ersten Spiel endete auch der zweite Anlauf gegen die Gumpendorfer Stars mit einem Dämpfer.
Obwohl es ziemlich große Sterne waren, die Capricorns hätten sie nicht ganz so erstrahlen lassen müssen. Vor allem in der Offensive fehlte den jungen Steinböcken jeglicher Spielwitz. Vom Start weg wurde, allzu oft – meist mit mäßigem Tempo - der direkte Weg in die vollbesetzte Zone gesucht. Dass der Ball dabei fast ausschließlich in den Armen der gegnerischen Riesen landete, war wenig überraschend. Ohne Bewegung und Verschieben in der Offensive müssen sich auch die Verteidiger nicht vom Platz bewegen. Was nach einer Selbstverständlichkeit klingt, war für die Capricorns ein scheinbar unlösbares Rätsel. Es fehlte lange das Vertrauen, nach anderen Lösungen zu suchen.
Erst im dritten Abschnitt, nach zwei Vierteln mit jeweils nur 4 Punkten, ging ein Ruck durchs Team. Der Ball wurde mehr bewegt, die Schritte wurden schneller und so sammelten die Landstraßer plötzlich Punkt für Punkt. Dass zu diesem Zeitpunkt der Gegner seine großen Spieler nicht gemeinsam am Feld stehen hatte, machte das Unterfangen allerdings auch leichter. Im letzten Abschnitt wurde bei Gumpendorf wieder vermehrt auf die Großen gesetzt. Das Resultat aus Capricorns Sicht daraus, wider nur vier Punkte.
MU14/2 vs. BC DSG Gumpendorf-Stars/2 a.K 28:49 (4:9|4:13|16:15|4:12)
Fazit: Das Aufeinandertreffen mit teilweise älteren und dementsprechend größeren Spielern lässt sich im Training kaum simulieren. Die einfachen Mittel, die dort oft reichen, sind in solchen Matches dann wirkungslos. Besonders für junge Spieler ist das keine leichte Umstellung und das Spiel als reine Lernsituationen anzunehmen, ist für sie keine wirkliche Option. Es sind Situationen, die ein wenig frustrierend wirken, aber auch einiges bewirken können.