Header Logo

Vienna 87, die in dieser Saison bereits zweimal klar gegen die Capricorns siegreich waren, war im Spiel um den dritten Platz der Wiener Meisterschaft eine Nummer zu groß. 


Wie auch im Semifinale gelang den Capricorns ein erfreulicher Start. Vienna konnte unter Druck gesetzt werden und in der Offensive gelangen einige rasche Korberfolge. Leider war das Angriffs-Pulver rasch verschossen, der Punktestand der Capricorns stieg nur mehr langsam an. Zwar wurde in der Verteidigung energisch dagegengehalten, doch auf Dauer gelang es nicht, die starken Vienna-Einzelspieler in Schach zu halten. Bei einem insgesamt niedrigen Score (31:19) war der Rückstand zur Pause schon beträchtlich.
Auch in der zweiten Hälfte des Spieles mussten die Capricorns die insgesamt höhere Qualität von Vienna 87 neidlos anerkennen. Doch eben in dieser Situation zeigte sich eine der fundamentalen Eigenschaften, die dieses Team im Lauf der Saison entwickeln konnte. Bis zum Ende der Begegnung ließen die Landstraßer nicht locker, kämpften um jeden Ball, suchten unaufhörlich nach Möglichkeiten zu punkten und hielten in den Zweikämpfen beherzt dagegen. Die Niederlage konnte nicht verhindert werden und die Medaille für den dritten Platz nahmen die Spieler von Vienna 87 mit nach Hause, doch auch die Landstraßer können sich als Sieger sehen.

Der hohe Einsatz den die meisten Spieler nun neun Monate lang zeigten, braucht gar nicht mit einem Tabellenplatz bewertet werden. Die beachtliche Entwicklung die als Team gemacht wurde, spricht für sich. Im spielerischen, technischen und taktischen Bereich wurden neue Vorzüge entwickelt. Das half meist noch nicht die gegebene körperliche Unterlegenheit und den teilweise jahrelangen Routinevorsprung komplett auszugleichen. Doch in vielen Situationen war ersichtlich, der Abstand zu den Spitzenteams wurde erheblich verringert und darauf wird es in den nächsten Jahren ankommen.

BC Vienna 87 vs. mU14 Capricorns 71:43

Gratulation an die Medaillengewinner: BC Vienna 87 zu Bronze, den Basket Flames zu Silber und den D.C. Timberwolves zu Gold.