Am Sonntag, 4.3.18, spielten die Capricorns in Vorchdorf gegen die Wikinger.
Der Beginn gelang nicht nach Maß, denn die Vorgaben in der Defense wurden nicht umgesetzt und in der Offense stotterte der Motor. Stand nach 10 Minuten 8:18. Schon da fiel die ungleiche Behandlung ein und derselben Aktion auf beiden Seiten durch die Refs unangenehm auf. Im 2. Viertel gelang den Steinböcken dennoch deutlich mehr, wenngleich das permanente Hand-Checking gegen Pauli KEIN EINZIGES MAL im ganzen Spiel mit einem Foul geahndet wurde und dass durch 2 Bundesliga-Erfahrene Schiedsrichter, die es eigentlich besser wissen müssten! Stattdessen wurde Pauli nach einer mehr als berechtigten, sachlichen Reklamation nach einem ausgebliebenen Pfiff ohne Vorwarnung sofort mit einem technischen Foul doppelt bestraft und Coach Alex mit einem weiteren Technischen bedacht. Das Viertel ging dennoch mit 26:17 an die Gäste. Nicolas nahm den stärksten Gegner ziemlich aus dem Spiel, Pauli war trotz Fouls nicht zu stoppen. Halbzeitstand 34:35. Im 3. Viertel gelang es den Capricorns dann, mit Hilfe von Zeno einen Vorsprung von 10 Punkten herauszuholen, ehe Nachlässigkeiten in der Defense zu einer mageren 51:47-Führung der Gäste führten. Im 4. Viertel waren es dann 5 aufeinander folgende Dreier der Gastgeber, die den Umschwung zugunsten der Vikings herbeiführten, die das Spiel letztlich mit 75:64 gewannen.
Fazit der Coaches:
Ein mehr als schaler Beigeschmack bleibt bei dieser Schiedsrichterleistung bestehen. Es ist zwar nicht auszuschließen, dass die Vikings das Spiel auch ohne diese massive Bevorzugung durch die Refs gewonnen hätten, aber das werden wir halt nie erfahren. Jeder, der möchte ,kann sich selbst ein Bild anhand des kompletten Videos davon machen, wie mit Pauli der mit Abstand beste Point-Guard seines Jahrgangs und mehrfache Nachwuchs-Nationalteamspieler zum Freiwild für die Gegner wurde, die ihn über 40 Minuten völlig sanktionslos und direkt vor den Augen der Schiedsrichter abklopfen durften. Er wird offenbar dafür bestraft, dass er zu schnell und technisch zu stark ist, um dadurch jedes Mal den Ball zu verlieren. Interessant nur, dass in der 2. Bundesliga derartige Vergehen an Pauli -genauso wie an allen anderen Spielern -konsequent gepfiffen werden. Leider ist es auch nicht das erste Mal, das solche Schiedsrichterleistungen in Oberösterreich zugunsten der Heim-Mannschaften passieren, wie sogar dortige Coaches schon unumwunden zugestanden haben. Und da reden wir jetzt noch nicht von den anderen, doch sehr einseitigen Pfiffen gegen die Capricorns in der Defense und Offense an diesem Tag!
Es spielten:
Oliver T., Zeno 15 Punkte, Daniel 2, Niki 8, Nicolas 6, Pauli 21, Johannes 7, Ratko 3 und Dario 2. Jakob, Alex und Oliver H. DNP.