Am Sonntag, 19.2.2017 , kam es in der Mollardgasse zum Spitzenspiel der Conference, Tabellenzweiter gegen Tabellenführer.
Die Vorzeichen auf Seiten der Gastgeber waren allerdings alles andere als rosig. Aufgrund einer Terminkollision konnten 9 Spieler der normalen Rotation nicht mitwirken, darunter 3 Starting Five-Spieler, denn diese mussten ziemlich zeitgleich ihr Wiener Meisterschaftsspiel gegen HAKOAH austragen.
Die ersten 7 Minuten gehörten folgerichtig auch den Gästen, die auf 16:5 davonzogen, ehe die Steinböcke , angeführt von Isbetcherian , assistiert von Pelinku auf 20:21 zur Viertelpause nachzogen.
Wer gedacht hatte, die Timberwolves, die in stärkster Besetzung antraten, würden nun bis zur Halbzeit kurzen Prozess machen, wurde eines Besseren belehrt. Da hatte vor allem Kujawa etwas dagegen, der vorne für die nötige Firepower von downtown sorgte und hinten Herr der Bretter war. So führten unerwarteter Weise plötzlich die Capricorns in Minute 17 mit 36:33. Obwohl ein weiterer U19/1-Spieler mittlerweile auch noch ausgefallen war, konnte der Rückstand zur Pause mit -8 sehr gering gehalten werden.
Im 3. Viertel mussten die Gastgeber ihrer den Umständen gezwungener Massen kräfteraubenden Spielweise etwas Tribut zollen und die Gäste konnten einen 20:0-Run hinlegen. Trotz eines 27-Punkte-Rückstandes nach 3 Vierteln gaben die Capricorns gegen die Fullcourt-Defense der Timberwolves nicht auf und holten sich sensationeller Weise unter der Führung von Isbetcherian und Kujawa , unterstützt von Vuckovic sogar das Schlussviertel . So endete das Spiel mit einer 63:85-Niederlage, die sich jedoch diesmal eher wie ein Sieg anfühlte. (20:21;38:46;48:73)
Fazit von Coach Isbetcherian: Zunächst einmal ein großes Kompliment an meine Mannschaft, die in dieser Besetzung so noch nie zusammen gespielt hat und sich 3 Vierteln wirklich bärenstark präsentiert hat. Alle, auch die U19/2Spieler, haben gezeigt, was sie können. Schade nur, dass wir nicht in stärkster Besetzung gegeneinander spielen konnten. Wer weiß, wie das Spiel dann ausgegangen wäre? Gratulation natürlich auch an die Timberwolves, die ihrer Favoritenrolle gerecht wurden.
Für die Capricorns spielten: Isbetcherian 18 Punkte, Kujawa 15, Pelinku 10, Vuckovic 9, Josipovic 4, Kern3, Farda 2, Bojkic 2, Huzar.