Die eher deftige Auswärtsniederlage gegen die Mädchen aus Klosterneuburg war noch ziemlich gegenwärtig. Daher hieß es diesmal, besser vorbereitet ins Spiel zu starten. Da die Gegnerinnen mit einem relativ kleinen Kader angereisten waren, verzichteten sie großteils auf aggressives Pressing - sicher kein Nachteil für die Capricorns. Trotzdem fanden die Landtraßer Mädchen nach der langen Spielpause nicht wirklich ins Spiel.
Die Gastgeberinnen probierten zu viel auf eigene Faust und versuchten selten, den Ball über einige Stationen wandern zu lassen. Zwar waren die viele Einzelkationen, teilweise von Erfolg gekrönt, doch die Gäste zeigten sich im Zusammenspiel deutlich reifer und setzten sich Punkt um Punkt ab.
Erst in der zweiten Hälfte, als bei den jungen Duchess ein wenig die Kraft nachließ, gelang es den Steinböcken den Anschluss zu schaffen, doch wirklich zu kippen drohte das Spiel nie.
Fazit: Das Tempo, das die Capricorns gingen, war überraschend hoch, damit einhergehend kam aber wenig Ruhe in den Spielaufbau. Über die gesamte Spielzeit war es mehr als deutlich, dass die Spielerinnen in unterschiedlichen Teams trainieren. Um aus einem Guss zu spielen, dafür müsste auch gemeinsame geübt werden.
Trotzdem erfüllen diese Matches ihren Zweck, denn in erster Linie steht das Sammeln von Spielpraxis - vor allem für die Mädchen, die nur in diesem Team zum Einsatz kommen. Und das haben sie mit beachtlichem Eifer vollbracht.
U16/2 a.K. vs. Basket Duchess a.K. 44:55 (11:16|9:16|12:13|12:10)