Die schulfreien Tage machten es notwendig, beim Kader ein wenig zu improvisieren. Deshalb mussten einige Spieler der MU16/2, kurz nach ihrer Schlappe gegen die Flames gleich wieder aufs Parkett. Eine gute Gelegenheit, sich sofort für die gezeigten Leistungen zu rehabilitieren. Konkrete Vergleichsmöglichkeit war auf Grund der Leistungsstärke der Gegner sicher nicht das Resultat, sondern die eigene Einstellung. Diese passte in den ersten Minuten, druckvoll und mit guten Entscheidungen wurde ein schöner Polster herausgespielt. Doch mit den ersten Wechseln ließen Tempo und Entschlossenheit nach. Erst die Umstellung auf eine Ganzfeldverteidigung brachte wieder ein wenig mehr Intensität bei den Capricorns ins Spiel. Zwar war die Defensive alles andere denn ausgereift, doch zumindest die Konzentration blieb halbwegs aufrecht.
So entstand ein munteres Hin- und Her, meist mit leichten Vorteilen für die Landstraßer und mit viel Jubel auf Seiten der Gäste. Deren gutgelaunter und stimmungsvoller Anhang brachte beachtliche Match-Atmosphäre in die Boerhaavegasse. Die Capricorns-Bank wollte dem nicht nachstehen und so war mehr das Rundum, als die Aktionen am Feld für ein gelungenes Basketballspiel verantwortlich.
Auch so kann und soll Basketball sein!.
MU16/3 a.K. vs. Vienna Kangaroos/1 75:41