Schon beim Aufwärmen zeigten sich grobe Unkonzentriertheit und eine eher leidenschaftsloses Auftreten der Capricorns. Gegen Widersacher, die – auch wegen einiger U19 Spieler – bedeutend athletischer waren, wahrlich schlechte Vorzeichen.
Trotzdem legten die Capricorns einen passablen Start hin und konnten bis zur Hälfte des ersten Viertels mithalten. Der große Kader und die heranziehenden Foulprobleme machten allerdings viele und teilweise rasche Wechsel notwendig. Gegen Ende des Viertels konnte sich UKJ absetzen und mit 10:19 ging es in die erste Viertelpause.
Doch anstatt sich wieder der eigenen Stärken zu besinnen, zollten die Capricorns den 7 UKJ-Spielern übergebührlich Respekt. Diese durften den Landstraßern um die Ohren laufen, dass es eine Freude war sowie ihre - auf Off-Ball Screens passierenden Systeme – problemlos durchlaufen und erfolgreich abschließen.
Doch nicht nur, dass die Capricorns in der Defensive viel zu lahm waren, kam es offensiv noch schlimmer - lediglich 3, 5 und 6 Punkte wurden in den letzten drei Vierteln erzielt. Verantwortlich dafür, leichtfertig vergebene Chancen, keinerlei Offensiv-Rebound-Aktivitäten und im Umschaltspiel einfach viel zu langsam um auch nur die Chance eines Fast Breaks zu kreieren.
Das war gar nichts.
Fazit: Dass an diesem Nachmittag - nach erst ein paar Wochen Training - zwei Spieler ihr allererstes Macht bestritten, war kaum zu bemerken. Und das wahrlich nicht, weil die beiden einen Sensationseinstieg hatten. Die gesamte Teamleistung war unterirdisch. Alle zeigten sich sichtlich überfordert. Der klare Erfolg vom Vortag - bei dem einige Spieler auch dabei waren - hat alles andere denn gutgetan.
Die Wahrscheinlichkeit, dass weitere solche und auch bedeutend spielstärkere Gegner auf die MU16/2 und MU16/3 warten, sollte allen den Ernst der Lage klar machen.
MU16/3 a.K. vs. UKJ Rockets a.K. 24:70 (10:19| 3:18| 5:18| 6:15)