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Der MU14/1 stand, im ersten von vier Spielen im Oberen-Play-Off, das Team der Timberwolves gegenüber. Ein wichtiges Match, immerhin geht es um den Einzug ins Wiener Final-Four.


Nur acht fitte Spieler im Kader sind sicherlich nicht die besten Voraussetzungen, um gegen die körperlich starken Jungs aus der Donaustadt zu bestehen. Und gleich zu Beginn schienen sich diese Befürchtungen zu bewahrheiten. Die Timberwolves dominierten und zogen auf 8:2 davon. Doch allmählich zeigte der Einsatzwille der Landstraßer Wirkung. Um jeden Ball wurde gefightet, den Wölfen der Weg zum Korb verstellt, kaum ein leichter Punktegewinn wurde zugelassen und im Angriff waren Javi, Jan und Mika zu Stelle. Doch am Ende des ersten Viertels führten die Timberwolves weiterhin mit 15:10.
Javi mit sehenswerten Einzelaktionen und Leos sichere Wurfhand brachten - zu Beginn des zweiten Abschnitts - den Umschwung. Die Capricorns konnten sich knapp in Führung setzten. Dank der weiterhin intensiven Verteidigungsarbeit und Albertos unglaublichen Energieschüben konnte diese bis zum Pausenpfiff - mit 32:31 - auch behauptet werdenBenny MU14 1 20170226.

Für lange Zeit bot das dritte Viertel ehr Hektik, denn gekonnte Aktionen. Zwar war beiden Teams der Wille nicht abzusprechen, doch an der Umsetzung haperte es. Bei den Capricorns wurden Lorenz und Can immer öfter zu Felsen in der Defensive, doch in der Offensiv wurden, vom gesamten Team, selten richtige
Entscheidungen getroffen. Als Lorenz nach zwei Frustfouls auf die Bank musste, drohten die Timberwolves langsam wieder Oberhand zu bekommen. In dieser kritischen Situation war es war wieder Alberto, der im Angriff für Furore sorgte. Stand zum Viertelende, 41:43 für die Timberwolves.
Wer nun damit rechnete, den Landstraßern würde wegen der Foulbelastung und der kurzen Bank die Luft ausgehen, wurde eines Besseren belehrt. In der Verteidigung weiter auf den Gegner fokussiert, wurde in der Offensive - mit Benny - eine neue Option aktiviert. Denn dieser zeigte seine Werfer-Qualitäten und verwertete gleich drei Dreipunktewürfe. Die Capricorns waren wieder in Führung. Und diese gaben die Hausherren, dank Leos Nervenstärke von der Freiwurflinie und der Routine von Jan und Javi nicht mehr aus der Hand.

WAT 3 Capricorns/1 vs. D.C. Timberwolves/1 61:57 (32:31)
Für die Capricorns spielten: Javi 17, Alberto 14, Benny 9, Jan 7, Leo 7, Lorenz 4, Mika 3, Can.

Fazit: Ein Sieg, mit dem nicht zu rechnen war. Er wurde vor allem wegen der größeren Entschlossenheit aller Capricorns-Spieler errungen. Nun können die Spieler mit weniger Druck in die nächsten Matches gehen, denn ein wichtiger Schritt Richtung Final-Four ist geschafft.

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