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...setzte es gestern Niederlagen. Obwohl sieglos aus der Donaustadt heimgekommen, waren die Capricorns mit den gezeigten Leistungen in den letzten beiden Bewerbsspielen in diesem Jahr nicht unzufrieden.

MU19/1 gegen Timberwolves: Rehabilitation (fast) gelungen
Am Dienstag, 20.12.2016 spielten die Capricorns in der Regionalliga ihr letztes Match vor Weihnachten. Die Vorzeichen nach der Klatsche in der Öms waren allerdings nicht die Besten. Einige wichtige Spieler waren verletzt (Nicolas, Jakob, Hirbod) oder verhindert (Aleks). Dennoch wollte man zeigen, warum man bis dato sehr viele Siege einfahren konnte . Im ersten Viertel übernahm Johannes gleich Verantwortung in der Offense, Pauli und Felix kamen auch bald auf Touren. Stand 15:20. Im 2. Viertel zogen die Wolves erst auf +10 davon, ehe die Steinböcke Dank Dario und Pauli einen Run hinlegten und ausglichen. Fehlende Konzentration in der Defense ermöglichten es den Gastgebern, mit einer 5 Punkte-Führung (36:41)in die Halbzeit zu gehen. Im 3. Viertel geschah dann endlich so etwas wie die Wiederauferstehung von Felix H. als Baller. Plötzlich zeigte er am laufenden Band unwiderstehliche Moves, die er meist auch stark abschloss. Gemeinsam mit Zeno und Johannes sorgte er dafür, dass die Gastgeber nicht davon ziehen konnten. Stand nach 3 Vierteln 52:60. Im letzten Viertel wogte das Spiel auf und ab und in der letzten Minute stand es nur noch -5. Ganz gereicht hat es leider nicht und das Spiel ging mit 67:73 verloren.

Fazit von Coach Alex: In der Defense haben wir heute größtenteils einen sehr guten Job gemacht. Viele Fehler der letzten Partie konnten abgestellt werden. Vorne waren wir etwas zu zaghaft beim Wurf und auch ohne das nötige Glück. Auf die Leistung können wir dennoch aufbauen.
Resümee von Assistant Bedros: Wir haben den starken Timberwolves sehr viel genommen, was wir ihnen letztes Mal noch geschenkt haben. Die Rotation war wirklich sehenswert. Resultat war ein offenes Spiel bis zuletzt. Mit einer besseren Offensivleistung ist sogar noch mehr möglich. Mit Felix haben wir nun (hoffentlich ) einen schlafenden Löwen geweckt!
Abschlussbemerkung von Assistant Tom: Gratulation an das Team. Jetzt heißt es erst einmal Batterien aufladen und im Jänner dann ausgeruht wieder trainieren.

Für die Capricorns spielten: Oliver, Nino, Patrick, Pauli 17 Punkte, Zeno 7, Johannes 10, Niki 2, Felix 20 ( Highscorer!), Lukas und Dario 11.

 

Die Kangaroos hüpften höher
Absagen, Krankheiten - die meisten davon kurzfristig – bedingten: nur ein Rumpfkader machte sich auf den Weg zum Contiweg in Hirschstetten. Einer - er wählte für sich einen falschen Treffpunkt – brachte den gesamten Ablauf ein wenig ins Wanken, doch 10 Minuten vor Beginn waren die Caps endlich vollzählig (wobei der Begriff bei sechs Spielern wohl vermessen klingt) in der Halle.
Der fast ausschließlich aus U16 Spielern bestehender Kader der Vienna Kangaroos, auch noch keine Basketball-Profis, präsentierten sich als deutlich robuster. Schon bald waren die ersten Capricorns, auch wegen blutiger Lippen (obwohl die Gastgeber keineswegs hart spielten), eingeschüchtert. Doch da die Donaustädter ihre Chancen nur selten nutzen konnten, stand es nach dem ersten Viertel nur 10:7.
Leider ließen die Caps sich weiter die Schneid abkaufen und wollten allzu oft mit dem Kopf durch die gegnerische (Spieler-)Wand. Dazu kamen noch viele technische Fehler. - Halbzeitstand: 28:15
Mit neuem Mut starteten die Landstraßer in die zweite Halbzeit. Vor allem wurde nun viel öfter versucht, die Würfe von außen zu probieren und das gelang vor allem im Dritten Viertel ausgezeichnet - 43:32
Im letzten Viertel machte sich der Kräfteverschleiß immer mehr bemerkbar. Die Akkus wurden leerer - verständlich, doch für ein paar gelungene Aktionen reichte es allemal.

Vienna Kangaroos MU14/a.K vs. MU14/2 61:48
Welche Capricorns Spieler gepunktet hat, das ist am Spielbericht leider eher erfindungsreich verewigt. Daher einfach eine pauschales Lob an alle und eine kurze Einzelkritik.

Ali, obwohl er sichtlich noch immer viel zu zappelig ist, fand er geeignte Mittel, um auch zu punkten. Bravo!

Ale, Ballbringer und Verteiler - Hirn und Rückgrat des Teams. Er wusste zudem mit Würfen zu glänzen und lief trotz Blessur, die gesamte zweite Halbzeit wie ein Uhrwerk.

Aldin, konnte seine (Selbst-)unzufreidenheit zunehmend ablegen und traf zusehend mutigere Entscheidungen. Die viele Spielzeit hat geholfen.

Dimitar, der kurzfristig sehr mit sich haderte, dann aber Punktelieferant, Reboundgigant und positiver Geist des Teams war. Er musste, als unser Bollwerk, die ganze Zeit am Platz aushalten und schaffte das, gerade - mit dem minimalen Maximum an erlaubten Fouls – richtig!

Leon, zwischenzeitlich etwas mutlos, doch mit jedem getroffenen Wurf stieg das Selbstvertrauen. Als U12-Spieler schon ein richtiger Leistungsträger. Super!

Matilja, die Arbeitsbiene – ungeheuer konzentriert und in den wichtigen Situationen mit dem Mut, die richtigen Entschlüsse zu treffen. Wirklich cool!

Fazit von Coach Martin: Ob es das ganze Brimborium rund um Absagen und Verspätungen war, oder einfach nur zu viel Ehrfurcht vor den Gegnern, als Team standen wir erst in der zweiten Halbzeit am Platz. Diese konnten wir auch ausglichen bilanzieren. Wirklich schön zu sehen, dass es Momente gab, in denen jeder seine Schreck vergaß und einfach zum Spielen begonnen hat.